Die Fans in ganz Deutschland müssen sich möglicherweise noch bis mindestens Ende Oktober auf Geisterspiele einstellen. Aus Sicht von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und seiner Amtskollegen aus den Ländern jedenfalls hat eine Rückkehr von Fans in die Stadien angesichts der Entwicklung der Corona-Infektionszahlen "keine Priorität".
"Aktuell falsches Signal“
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Die DFL-Vereine hatten in der vergangenen Woche eine Strategie mit verringerten Zuschauerzahlen sowie Verboten von Stehplätzen, Gästefans und Alkohol beschlossen. Man wolle bereit sein, wenn die Politik wieder grünes Licht für Zuschauer gebe, hieß es seitens des Liga-Verbandes. Die Drittliga-Vereine erhielten zuletzt vom DFB eine Einladung zu einer Konferenz zur Abstimmung einer gemeinsamen Position in der Zuschauerfrage sowie zur Erörterung von darüber hinaus gehenden Möglichkeiten auf lokaler Ebene.Eine Entscheidung, ob der Saisonstart tatsächlich ohne Fans stattfindet, könnte im Rahmen einer Konferenz zwischen Bund und Ländern in der letzten August-Woche fallen.