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Wie geht es 2016/17 beim FCM weiter? Neun Verträge laufen zum Saisonende aus. Von Uwe Tiedemann › Magdeburg l Neun Verträge laufen beim Fußball-Drittligisten 1. FC Magdeburg – am Sonntag (14 Uhr, MDCC-Arena) Gastgeber für den Tabellenzwölften Holstein Kiel – zum Saisonende aus. Gespräche mit den Betroffenen sind in vollem Gange, doch Geschäftsführer Mario Kallnik hält sich zum Stand der Verhandlungen ebenso bedeckt wie zu möglichen Neuzugängen. „Natürlich laufen längst unsere Planungen für 2016/17, aber bevor nichts unter Dach und Fach ist, geben wir dazu keinen Kommentar ab“, sagte Kallnik, der wie schon im Vorjahr nicht weiß, in welcher Klasse der Club dann spielen wird. Das macht die Angelegenheit noch komplizierter, allerdings hatten die Verantwortlichen bei fast allen Neuverpflichtungen seinerzeit ein glückliches Händchen und dürften auch diesmal auf junge, entwicklungsfähige, charakterfeste Spieler ohne großen Namen setzen. Bei Torhüter Matthias Tischer läuft der Vertrag ebenso aus wie bei André Hainault, Christopher Handke, Ryan Malone, Burak Altiparmak, Niklas Brandt, Kevin Kruschke, Lars Fuchs und Nicolas Hebisch. Die übrigen 16 Akteure besitzen noch einen Kontrakt über die am 14. Mai gegen die Würzburger Kickers endende Saison hinaus. Um sich einen besseren Überblick auf dem Spielermarkt zu verschaffen, baut der FCM gerade ein Scouting-System auf, um das sich vor allem Maik Franz (34), Assistent der Geschäftsführung, kümmert. „Er wird von uns aufgebaut, verfügt als langjähriger Profi aber auch selber über entsprechende Kontakte und könnte später die Funktion des sportlichen Leiters beim FCM übernehmen“, bekräftigte Kallnik, der den gelungenen Schachzug mit der Kinsombi-Ausleihe vor allem Franz zuschreibt. Zuletzt machte in der Boulevard-Presse ein anderer Name die Runde – Alexander Siebeck von RB Leipzig II, ein 22-jähriger talentierter zentraler Mittelfeldspieler, dessen Vertrag ausläuft. Kallnik: „Völlig haltlos. Ich kenne den Jungen auch gar nicht. Aber nochmal: Wir werden uns zu irgendwelchen Namen in der Öffentlichkeit nicht äußern.“
1.FC BulettenEinerlei Kaderplanung? ist doch sehr eingegrenzt oder!? alle die in B oder L spielen beobachten und warten wer hier aufschlägt
nu isses passiert und im mom kein Kreativer in Sicht da heißt es Finger ziehen meine Herren lang genug wurde ja gesabbelt ein Adäquaten Ersatz (Lehrling) für Lars zu holen - aber nee nix geschah! Ich würde ja Sebastian Ernst holen, der könnte helfen
also sehe ich erst mal keinen Grund hier mit Magerkost und überzogenem Sparzwang zu Werke zu gehen.
Nach zwei Punktspielniederlagen will der FCM gegen Aue in die Erfolgsspur zurück. Nach dem Fuchs-Rücktritt sucht der Club Ersatz. Von Thomas Juschus › Magdeburg l Das Selbstvertrauen ist trotz des 0:2-Schlappe bei Energie Cottbus und des 0:1-Ausrutschers auf eigenem Platz gegen Holstein Kiel beim FCM ungebrochen. „Wir können zu Hause jeden schlagen“, verkündete Dribbel-König Manuel Farrona-Pulido am Mittwoch im Brustton der Überzeugung und fand Zustimmung bei seinem Trainer: „Wir wollen Aue einen heißen Tanz liefern. Wir sind mal wieder dran“, sagte Jens Härtel vor dem Spiel gegen den Tabellenzweiten (Freitag, 20.30 Uhr, MDCC-Arena, live im MDR). Mit einem Sieg in der mit rund 21 000 Zuschauern ausverkauftem Arena könnte sich der FCM auch im Kampf um Platz drei (Relegation) oder vier (direkte Qualifikation DFB-Pokal) zurückmelden. Personell kann Härtel nach dem Pokalsieg beim VfL Halle 96 fast aus dem Vollen schöpfen. Streichen muss er Lukas Novy, David Kinsombi, Felix Schiller und Lars Fuchs. Das vorzeitige Saison-Aus von Regisseur Fuchs („Ich werde Freitag im Stadion sein!“) und dessen Rücktrittserklärung war auch am Mittwoch noch das beherrschende Thema beim Club. „Wir werden in den kommenden Tagen die konkreten Schritte bezüglich seiner beruflichen Ausrichtung in einer anderen Position beim FCM besprechen“, kündigte Mario Kallnik (Geschäftsführer FCM Stadion- und Sportmarketing GmbH) in einer Erklärung an. Sportlich hat unterdessen längst die Suche nach einem Fuchs-Nachfolger begonnen. „Seine Entscheidung hat sich abgezeichnet. Es ist schade, aber die richtige Entscheidung. Eins zu eins kann man nie einen Spieler ersetzen. Wir sind auf der Suche, aber das gestaltet sich nicht so einfach“, räumte Härtel ein. Trotz der in Magdeburg nach dem Aufstieg entfachten Euphorie und der vagen Chance auf die 2. Bundesliga gestalte sich eine Verpflichtung schwierig. „Jungs, die uns 1:1 weiterhelfen können, haben alle abgesagt. Die wollen 2. Liga spielen. Das können wir nicht garantieren. Wahrscheinlich müssen wir eine Liga tiefer auf Spieler schauen, für die die 3. Liga eine Chance ist, sich zu präsentieren“, sagte Härtel, der mehrfach ein gutes Händchen mit Akteuren aus unterklassigen Vereinen bewies. Zuletzt holte Härtel Sebastian Ernst von Hannover 96 II, der Fuchs gleich den Stammplatz abnehmen konnte. Härtel: „Ich mache mir keine Sorgen, auch wenn wir noch keinen Vollzug vermelden können.“
Gespräch mit Novy Berater ergebnislosEinsatzgarantie kann Härtel nicht gebenNovy muss eine Entscheidung treffen ob er weiterhin auf der Bank sitzen, oder Fußball spielen möchte