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Der 1. FC Magdeburg hat eine Riesenchance in der 3. Liga liegengelassen und trotz 1:0-Führung gegen Regensburg mit 1:2 verloren. Von Thomas Juschus Magdeburg l Alles schien bereit für den nächsten Fußball-Feiertag in blau-weiß, nachdem Steffen Puttkammer den FCM in der 62. Minute mit einem sehenswerten Flugkopfball nach einer Ecke von Nico Hammann in Führung brachte. Doch am Ende standen die Hausherren vor 19 627 Zuschauern in der MDCC-Arena mit leeren Händen da. Benedikt Saller (64.) und Erik Thommy (72.) drehten mit zwei Sonntagsschüssen die Partie. In Überzahl – Jahns Andreas Geipl sah in der 78. Minute die Rote Karte – schaffte der FCM nicht mehr den Ausgleich. Holstein Kiel verdrängte dank eines 0:0 gegen Preußen Münster den FCM auf Platz drei. „Unser Sieg war sicher sehr glücklich. Aber da sagt man natürlich nicht nein“, erklärte Regensburgs Trainer Heiko Herrlich nach der Partie. Jens Härtel konnte dagegen seine Enttäuschung nicht verbergen, verpasste doch der FCM auch die Chance, den Vorsprung auf Platz vier auf sechs Punkte zu vergrößern. „Das Spiel liegt natürlich schwer im Magen. Ich kann der Mannschaft nicht viele Vorwürfe machen, die Grundtugenden waren absolut in Ordnung“, analysierte Härtel, dessen Mannschaft am Ostersonnabend zu Hansa Rostock reist. Der FCM begann in seiner gewohnten Grundformation. Trainer Härtel rotierte im Vergleich zum 1:1 in Chemnitz zurück, neu in die Startformation rückte Niklas Brandt. Für ihn saß Jan Löhmannsröben auf der Bank. Die Hausherren begannen sehr druckvoll, schon nach 47 Sekunden schloss Christian Beck den ersten Angriff ab. Der FCM stand hoch, lief früh an und ließ Regensburg kaum zur Entfaltung kommen. Nach etwa 15 Minuten kamen die Oberpfälzer besser ins Spiel und hatten durch Geipl (20.) eine erste gute Chance, die Leopold Zingerle parierte. Nach einer Doppelchance für Puttkammer (34., 35.) übernahm der FCM wieder das Zepter. Nach einer weiteren starken Ecke brachte Puttkammer den FCM in Führung (62.). Jetzt nahm das Spiel Fahrt auf. Fast im Gegenzug kam Regensburg nach einer kurzen Ecke zum Ausgleich (64.), nach einem Sonntagschuss von Thommy (72.) führte Jahn plötzlich 2:1. Nach einem Foul am eingewechselten Ahmed Razeek sah Geipl Rot (78.), doch die Schluss-offensive blieb erfolglos. Marius Sowislo (85.) scheiterte am Torwart, Christian Beck (89.) an seinen Nerven. „Es gibt ganz klare Zuteilungen, auch bei der Ecke. Es sind Kleinigkeiten, die am Ende entscheiden und den Unterschied machen“, ärgerte sich Kapitän Marius Sowislo über die schon fünfte Heimniederlage.
War ein schwaches Spiel unserer Mannen. Wir hätten Regensburg kommen lassen sollen - und dann kontern. Da wir das aber nicht mehr können, wurde es Gewurschtel. Sah Puttkammer auch als stärksten, war aber nur ne Drei.
... Das nimmt überhaupt überhand, also der Anteil des Nichtfachpublikums. Diese Leute bringen zwar Geld, vermanschen aber die Atmosphäre. Sie sind nicht mit dem Spiel befaßt, sondern dieses dient vielmehr dazu, ihre koordinierten Mitmach- und Bespaßungsaktionen zu unterstützen. Darum geht es ihnen, nicht um den Sport, nicht um den FCM, nicht um Gedeih und Verderb. Für sie ist Fußballgucken so ungefähr das gleiche wie ein Ausflug ins Kino oder in den Zoo. Die Akteure auf dem Platz dienen ihrer Unterhaltung. Wenn die das nicht leisten, ist das nicht weiter schlimm, dann unterhalten sich die lieben Eventis eben selber. Alles nicht weiter schlimm. Schlimm wird es nur, wenn man in der Klubchefetage nicht erkennt, daß Fußball zuerst einmal ein Basissport ist, der nur dann funktioniert, wenn man einen Kern im Stadion hat, der den Fußball mitlebt und entsprechend eine Grundstimmung im Stadion schafft, die eben die besondere Fußballatmosphäre ist, ein Leben und Leiden mit der unterstützten Mannschaft, die NICHT der Unterhaltung dient, sondern Ausdruck eines allgemeinen Willens ist, den Fußball auf die und keine andere Weise zu interpretieren. Ein Wechse ...
sag mal, kurzer, wo ist deine spielzusammenfassung? will se zu meinem spielbericht dazustellen... machste nich mähr?
"FCM-Coach Jens Härtel hat auch in der englischen Woche die Aufstellungen wieder kräftig geschüttelt. Nicht immer vorteilhaft, findet Experte Guido Hensch."
... unsere standards wieder die blanke katastrophe. ...