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Der Aufsichtsrat hat Peter Fechner erneut zum Präsidenten des 1. FC Magdeburg e.V. ernannt. Foto: Eroll Popova Bei der ersten Gremiumsitzung des Aufsichtsrates vom 1. FC Magdeburg wurde das Präsidium entlastet und für eine neue Amtszeit aufgestellt. Magdeburg (jl) l Am Mittwochabend, 5.Dezember 2018, traf sich das in der Mitgliederversammlung des 1. FC Magdeburg e.V. gewählte Gremium zur ersten turnusmäßigen Aufsichtsratssitzung. Dabei war einer der Tagesordnungspunkte die Entlastung des bisherigen Präsidiums sowie die Bestellung des Präsidenten bzw. die Wahl des Präsidiums für die nächste Wahlperiode. Der siebenköpfige Aufsichtsrat, unter Vorsitz von Dr. Lutz Petermann, entlastete das Präsidium des 1. FC Magdeburg e.V. einstimmig für die vergangene Amtszeit. Zugleich wählte der Aufsichtsrat den bisher amtierenden Präsidenten des 1. FC Magdeburg, Peter Fechner, einstimmig für die kommende Amtszeit von drei Jahren. Durch den Präsidenten wurde daraufhin das Präsidium des 1. FC Magdeburg e.V. wie folgt vorgeschlagen und vom Aufsichtsrat bestätigt: Peter Fechner (Präsident) Dr. Hagen Hoffmann (Vizepräsident, Recht) Dirk Weber (Finanzen, Steuern & Satzung) "Nach gemeinsamen Gesprächen hat Peter Fechner signalisiert, erneut als Präsident des Vereins zur Verfügung zu stehen, was dem Wunsch des Aufsichtsrates eindeutig entspricht", so Dr. Lutz Petermann, Aufsichtsratsvorsitzender des 1. FC Magdeburg. "Für die Gremien des 1. FC Magdeburg ist diese Entscheidung von großer Bedeutung, um den Weg der kontinuierlichen und positiven gesamtheitlichen Entwicklung des Vereins und seiner Spielbetriebsgesellschaft weiterhin erfolgreich gestalten zu können."
Statement des Aufsichtsrates und Präsidium des 1. FC Magdeburg Liebe Clubfans, liebe Wirtschaftspartner und Unterstützer des 1. FC Magdeburg, ganz sicher haben wir uns alle einen besseren Start in die neue Drittliga-Saison aus rein sportlicher Sicht gewünscht. Die Vorwürfe aus der täglichen Medienberichterstattung haben wir zur Kenntnis genommen und deuten dies als Sorge um unseren 1. FC Magdeburg. Diese Sorge zu äußern ist berechtigt und soll auch unbedingt stattfinden. Allerdings hat uns diesbezüglich bisher ausgezeichnet, dass wir dies auf geeignete Art und Weise vereinsintern gemacht haben. Dies ist auch weiterhin der Anspruch der offiziellen Gremien des Vereins. Unkommentiert lassen möchten wir jedoch nicht den Vorwurf, dass bei unserem 1. FC Magdeburg angeblich ungeordnete Machtstrukturen oder ähnliches vorherrschen. Wir, als Aufsichtsrat und Präsidium, arbeiten seit Jahren für die kontinuierliche Entwicklung unseres 1. FC Magdeburg. Dabei werden sportliche und wirtschaftliche Situationen in aller Offenheit und Klarheit genauestens besprochen und regelmäßig neu und vor allem kritisch bewertet. Es gibt keinerlei Alleingänge der Verantwortlichen bei maßgeblichen Entscheidungen, ob sportlicher oder wirtschaftlicher Natur. Wir setzen viel mehr auf Kontinuität, Entwicklung und wirtschaftliche Stabilität im Verein. Wir werden jedoch als Gremien Diskussionen nicht öffentlich führen, um uns persönlich zu profilieren. Dafür gibt es klare Regularien bei der wir die Arbeit der Geschäftsführung durch gemeinsame Entscheidung der zustimmungspflichten Vorgänge kontrollieren und unterstützen. Der Sport und allen voran der 1. FC Magdeburg ist es, der uns tagtäglich antreibt. Lasst uns gemeinsam die kommenden Aufgaben in einer wirtschaftlich und sportlich extrem herausfordernden Zeit angehen. Im Sinne des 1. FC Magdeburg. Unterzeichner: Dr. Lutz Petermann Aufsichtsratsvorsitzender 1. FC Magdeburg Peter Fechner Präsident 1. FC Magdeburg
Peter Fechner, Mario Kallnik und Lutz Petermann (von links). Foto: Eroll Popova Der Aufsichtsrat und das Präsidium des 1. FC Magdeburg haben einen offenen Brief veröffentlicht. Von Anne Toss › Magdeburg l Auf die Kritik aus den eigenen Reihen haben die Verantwortlichen beim 1. FC Magdeburg jetzt reagiert und einen offenen Brief mit dem Titel "Statement Aufsichtsrat und Präsidium" veröffentlicht. Darin werben sowohl Präsident Peter Fechner als auch Aufsichtsratsvorsitzender Lutz Petermann dafür, Kritik und Sorgen in Zukunft wieder vereinsintern zu äußern. Kritik aus Wirtschaftsrat Das Statement sowie ein Video-Interview mit FCM-Manager Mario Kallnik auf dem vereinseigenen Kanal sind Reaktionen auf einen Disput mit Mitgliedern des FCM-Wirtschaftsrates nach der 0:2-Niederlage gegen Viktoria Köln. Andreas Müller und Mayk Probst hatten danach nämlich unter anderem moniert: "Seit Monaten diskutieren wie darüber, ob seine Machtkompetenz (Mario Kallnik/Anm. d. Red.) dem Verein gut tut. Und unsere Kontrollgremien wie Präsidium und Aufsichtsrat schweigen." Keine Alleingänge beim FCM Jetzt allerdings nicht mehr. Petermann und Fechner nehmen konkret Bezug auf diesen Vorwurf. Und schreiben: "Es gibt keinerlei Alleingänge der Verantwortlichen bei maßgeblichen Entscheidungen, ob sportlicher oder wirtschaftlicher Natur." Weiter heißt es: "Wir werden jedoch als Gremien Diskussionen nicht öffentlich führen, um uns persönlich zu profilieren." Nach dem Fehlstart in der 3. Liga wird in dem Statement noch einmal das gemeinsame Vorgehen in den Vordergrund gerückt: "Lasst uns gemeinsam die kommenden Aufgaben in einer wirtschaftlich und sportlich extrem herausfordernden Zeit angehen."
Der Ehrenrat Der Ehrenrat besteht aus 7 ehrenamtlichen Mitgliedern über dem 30. Lebensjahr. Er wird von der Mitgliederversammlung für die Dauer von drei Jahren gewählt. Zu den Aufgaben des Ehrenrates zählen die Anhörung und Vermittlung bei Ehrenstreitigkeiten zwischen Mitgliedern (soweit Interessen des Vereins berührt sind), Entscheidungen über Beschwerden von durch Beschluss des Präsidiums ausgeschlossenen Mitgliedern, Disziplinarmaßnahmen gegen Mitglieder der Vereinsorgane und Erstellung von Entscheidungsvorschlägen über Ehrungen und Auszeichnungen. Die Mitglieder des Ehrenrates sind unabhängig und unterliegen keinen Weisungen anderer Organe des Vereins. Die Mitglieder des Ehrenrates Klaus-Dieter Runge (Vorsitzender) Erwin Bugar Manfred Finzelberg Klaus Decker Helmut Gaube Peter Heuer Ulrich Seidel