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Quelle Rico Preißinger (r.) setzt sich gegen Kölns Niklas Hauptmann durch. Der Mittelfeldmann tankt gerade in London Kraft für die RückrundeFoto: picture alliance / Fotostand Preißinger verspricht für die Rettung des FC Magdeburg „Wir werden uns zerreißen“ von: RONNY veröffentlicht am 27.12.2018 - 22:05 Uhr Zehn Tage Zeit zum Durchschnaufen! Magdeburgs Urlaub ist extrem kurz, aber enorm wichtig, um die ersten 18 Spiele der Zweitliga-Geschichte zu verarbeiten. Denn in der Hinrunde zahlte der Aufsteiger jede Menge Lehrgeld, holte nur einen Sieg. Der Vorletzte FCM kassierte zudem die meisten Gegentreffer der Liga (35), ebenso viele wie Schlusslicht Ingolstadt. „Wir sind wohl einfach zu doof“, ärgerte sich Trainer Michael Oenning (53) nach dem jüngsten Nackenschlag beim FC St. Pauli (1:4). Schafft Magdeburg noch den Klassenerhalt? „Wir werden uns in der Rückrunde zerreißen“, verspricht Rico Preißinger (22). Der Mittelfeldmotor verbringt die freien Tage mit Freundin Maren im Mutterland des Fußballs, tankt Kraft in London. Preißinger sagt: „Wir sind Profisportler, müssen nach jeder Niederlage aufstehen. Wir schulden es den Fans, dem Verein und natürlich uns selbst, immer wieder neu Gas zu geben. Davon wird uns keiner abbringen, wir werden die Vorbereitung intensiv nutzen.“ Die beginnt am 3. Januar in Magdeburg, bevor der FCM zwei Tage später ins einwöchige Spanien-Camp nach Novo Sancti Petri fliegt. Die Rückrunde startet am 29. Januar mit dem Flutlicht-Heimkracher gegen Erzgebirge Aue.
Magdeburgs Kapitän-Beck Mein Plan für die Rettung von: RONNY HARTMANN veröffentlicht am 30.12.2018 - 22:13 Uhr Während Aufsteiger Magdeburg als Vorletzter überwintert, hat sich Christian Beck (30/ 8 Treffer) in seiner ersten Zweitligasaison in die Torjäger-Top 5 geschossen. Nach kurzem Heimaturlaub mit Töchterchen Melina (3 Monate) und Freundin Paulin schaltet der Mittelstürmer auf Angriff: „Bei der Familie kann ich gut abschalten, im Hinterkopf sind aber immer auch Gedanken um den FCM. Wir werden zurückschlagen und alles raushauen. Jeder will in der Liga bleiben.“ Glück, Kraft, Nervenstärke oder Qualität – was fehlt dem FCM (erst ein Saisonsieg)? Beck: „Qualität und Kraft sind es nicht, wir laufen immer mehr als der Gegner. Oft haben wir lange sehr gut gespielt. Doch wir müssen in die Köpfe bekommen, unser Spiel so lange durchzuziehen und uns nicht hinten reindrängen zu lassen, bis der Schiri abpfeift. Daran werden wir jetzt hart arbeiten.“ Zum vierten Mal fliegt Beck mit dem FCM ins Spanien-Camp (6.-12.1.) nach Cadiz – aber erstmals als Kapitän. Beck: „Dort ist es warm, die Plätze sind top, jeder kann sich fokussieren, der ein oder andere Neue integriert werden. In der Rückrunde haben wir gleich enorm wichtige Spiele, wo wir Siege einfahren müssen.“ Auch Interessant Sein persönliches Ziel? Beck: „Ich will der Mannschaft mit Toren helfen und hoffe, dass für den Klassenerhalt noch viele dazukommen.“
Christian Beck posiert am Petriförder in Magdeburg. Er ist der Top-Torjäger des FCM, auch wenn es für die Torjägerkanone in dieser Saison nicht reichen wird. Foto: Eroll Popova Christian Beck wird das Jahr 2018 wohl nie vergessen. Sportlich und privat erlebte der 30-Jährige Besonderes. Von Manuel Holscher › ... Mission beim FCM noch nicht beendet „Die Zeit beim FCM hat mir gezeigt, dass sich harte Arbeit immer irgendwann auszahlt. Bevor ich nach Magdeburg kam, war gar nicht klar, ob ich überhaupt noch weiter Fußballprofi sein kann“, betont er. Und: „Ich fühle mich sehr wohl und denke überhaupt nicht daran, dass sich das mal ändert. Ich möchte gerne noch viele Jahre beim FCM spielen und am liebsten gar nicht mehr weg.“ Beck, dessen Vertrag bis Sommer 2020 läuft, sieht seine Mission noch nicht als beendet an. „Das ist erst der Fall, wenn wir in dieser Saison den Klassenerhalt schaffen und uns dann in der 2. Bundesliga etablieren. Dabei will ich mithelfen“, versichert er. ...
Klingt nicht schlecht, man muss es nur noch mit Leben füllen . . . . . . An dieser Stelle von mir, auch an alle hier lesenden und schreibenden, einen guten Rutschg und alles Gute für 2019
FCM-Neueinkauf Jan Kirchhoff Foto: Ronny Hartmann von: Michael Nowack veröffentlicht am 04.01.2019 - 21:05 Uhr Zweimal Deutscher Meister, zweimal Pokalsieger und Fifa-Klubweltmeister 2014. Drei Titel, die FCM-Neueinkauf Jan Kirchhoff (28/Vertrag bis Saisonende) mit nach Magdeburg brachte. „Schön, das in der Vita zu haben. Aber darauf bilde ich mir nichts ein. Und es macht mich schon gar nicht zu einem besonderen oder besseren Menschen mit Sonderstatus“, sagt der Ex-Bayern-Profi (2013 bis 2018). Neben Kirchhoff (r.) kam auch Perthel neu zum FCM Foto: Ronny Hartmann Von Starallüren keine Spur! Aber einen festen Plan, was er mit Magdeburg erreichen will. Stichwort: Führungspersönlichkeit! „Egal, wo ich war. Mein Ehrgeiz war es immer, zu Führen und alles rauszuhauen. Die besten Führungsspieler sind die, die mit Leistung vorangehen. Ich werde Verantwortung übernehmen, gleichzeitig ein guter Teamkamerad sein“, betont der Innenverteidiger. Und legt sich, nach dem er die letzten Spiele unter Michael Oenning auf Video gesehen hatte, sogar fest: „Da war eine klare Idee zu erkennen, dass man Spiele gewinnen will. Das ist eine Basis und die halbe Miete. Ich bin der festen Überzeugung, dass der Weg, den Michael Oenning vorgibt, genau der richtige ist. Wenn wir weiter mit der Intensität rangehen, an kleinen Stellschrauben drehen, dann haben wir auch Erfolg.“ Aber auch privat hat der Abwehrrecke noch einiges vor. Im Sommer wird er seine englische Freundin Ellen heiraten. „Noch ist ihr Lebensmittelpunkt auf der Insel. Doch das wird sich bald ändern. Sie wird nach Magdeburg kommen“, freut sich Kirchhoff, der noch auf gepackten Koffern im Hotel sitzt. Doch er ist schon auf der Suche nach einem kleinen Häuschen. „Irgendwo im Grünen. Wir lieben das...“ Hoffentlich kann Kirchhoff länger dort wohnen – als Zweitligist...