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jenau, arma. deswegen ist es ja so wichtig, . . . . . . . . . . . schnapp
finde kein so richtigen Platz dafür [Bild] Der beste FCM Trainer seit 25 Jahren
Aufsteiger FCM mischt weiter die 3. Liga auf. Im Spiel bei der SG Sonnenhof Großaspach winkt sogar der Sprung auf Relegationsrang drei. Von Thomas Juschus › Magdeburg l Als Jens Härtel nach dem sechsten Heimsieg der Serie nach dem Interview-Marathon für TV und Radio in seinem Trainerzimmer im Bauch der MDCC-Arena angekommen war, studierte der FCM-Trainer als Erstes die Spieltags-Resultate. „Ich habe mir die Ergebnisse angesehen und festgestellt, dass wir acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze haben“, lautete danach Härtels messerscharfe Analyse. Der Blick nach oben ist verpönt – der Klassenerhalt das Ziel, dem alles beim FCM untergeordnet wird. Dass nach dem über weite Strecken beeindruckenden 3:0-Erfolg gegen den Tabellenzweiten aus Münster und dem Sprung auf Platz fünf mit 24 Punkten Fragen nach den Ambitionen des FCM auftauchen, liegt aber auf der Hand. Vom Tabellendritten SG Sonnenhof Großaspach trennen den FCM gerade mal drei Punkte und das leicht schlechtere Torverhältnis. Und der Spielplan will es, dass das nächste Punktspiel die Magdeburger ins Württembergische (21. November, Mechatronik-Arena, 14 Uhr) führt. Nicht auszudenken, wenn ausgerechnet dort der erste Auswärtssieg in der 3. Liga gelingen könnte ... Übrigens: Vor einem Jahr stand Holstein Kiel, das am Saisonende als Tabellendritter in der Relegation an 1860 München scheiterte, nach dem 15. Spieltag als Tabellenelfter mit 21 Punkten auf Platz 11 der Tabelle. Auch das zeigt, was möglich ist. Gleichwohl besser gefallen wird Härtel das warnende Beispiel Dynamo Dresden: Nach dem 15. Spieltag der Serie 2014/15 Dritter (26), „stürzten“ die Sachsen in der Rückrunde auf Platz sechs ab und verspielten den ersehnten Aufstieg, der nun diese Saison nachgeholt werden soll.
Magdeburg l Kleines Quiz: Wer hat nach Jan Glinker und Christian Beck (beide 16) die meisten Drittliga-Spiele für den FCM absolviert? Marius Sowislo? Nein. Jan Löhmannsröben? Nein. Nicolas Hebisch stand in 15 von 16 Partien auf dem Platz. Im Gegensatz zur Endphase der Vorsaison, als der Stürmer mit seinen Treffern in Hin- und Rückspiel gegen Kickers Offenbach zum Held der Relegation wurde, muss sich der 25-Jährige seit Wochen mit kurzen Teileinsätzen begnügen. „Natürlich würde ich gerne länger spielen, bin in dieser Saison bisher zwischen Start-elf und Bank hin- und hergeswitcht. Aber meine Torausbeute war zuletzt auch nicht so, wie ich mit das selber vorstelle“, erklärt Hebisch selbstkritisch. Am zweiten Spieltag beim FSV Mainz 05 II (2:2) traf er zur Führung – seitdem wartet Hebisch auf seinen zweiten Drittliga-Treffer. Trainer Jens Härtel sagt: „Ja, er hat Luft nach oben. Nicolas ist manchmal zu lieb und nett, eben Typ Muster-Schwiegersohn.“ Mangelndes Selbstvertrauen hat Hebisch, der am Dienstag zum Start in die neue Trainingswoche mit einer Erkältung fehlte und bis Donnerstag pausieren muss, nicht als Ursache für seine Torflaute ausgemacht. „Meine Rolle ist ein bisschen eine andere, ich komme mehr über die Außen, Christian Beck spielt im Zen-trum. Das hat so zum Ende der Saison ganz gut gekappt“, so Hebisch und räumt ein: „Wäre Christian nicht da, würde ich sicher mehr spielen. Aber ich nehme es, wie es kommt. “ Es bleibt ihm wohl auch nichts anderes übrig. Hebisch: „Ich muss in den Kurzeinsätzen Argumente sammeln, um wieder länger zu spielen.“ Eine Gelegenheit könnte das Landespokal-Achtelfinale bei GW Piesteritz (Sonnabend, 13 Uhr) werden – aber dafür muss Hebisch erst mal gesund werden.