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Der 1. FC Magdeburg will am Sonntag gegen Sandhausen siegen. Dafür muss sich aber die Spielweise gegenüber der letzten Partie ändern. Von Manuel Holscher › Magdeburg l Gestern schauten FCM-Geschäftsführer Mario Kallnik und Sportchef Maik Franz beim Training der Zweitligamannschaft vorbei. Kallnik war immer noch sauer, wenn er an das 0:1 zuletzt in Duisburg denkt. Mit dem Auftritt des Clubs war er nicht zufrieden. „Das war ein schlechtes Spiel von uns“, so der Geschäftsführer. Und: „Wir müssen vor allem mutig und mit Leidenschaft gegen den Ball spielen, um erfolgreich zu sein. Das fehlte in Duisburg.“ Kallnik hat deshalb für das Heimspiel am Sonntag (13.30 Uhr) gegen den SV Sandhausen klare Vorstellungen. „Wenn wir erfolgreich sein wollen, müssen wir fokussierter, leidenschaftlicher und mutiger in unserer Ausrichtung sein“, betont er.
Die Entscheidung: Sandhausens Andrew Wooten (M.) steht frei vor FCM-Torwart Giorgi Loria und nutzt seine Chance eiskalt Foto: Ronny Hartmann von: Michael Nowack veröffentlicht am 10.03.2019 - 22:09 Uhr Noch steht der 1. FC Magdeburg mit 22 Punkten vor einem Abstiegsplatz. Doch die Betonung liegt auf NOCH! Denn die Tendenz geht nämlich klar nach unten. Nach dem Superstart 2019 mit elf Punkten aus den ersten fünf Spielen, kippt jetzt die Stimmung. Nach dem 0:1 gegen Sandausen machten die 19 615 Fans ihrem Ärger Luft, pfiffen die Mannschaft nach Abpfiff aus, wenn sie nicht vorher schon das Stadion verlassen hatten... Kein Mut, keine echte Torchance, kein System und mit Loria, Erdmann und Müller nur drei in Normalform – das war die totale Bankrotterklärung. SO STEIGT DER FCM AB! Trainer Michael Oenning (53) nach der blutleeren Vorstellung: „Wir wussten um die hervorragende Ausgangslage, wenn wir das Spiel gewinnen. Aber vielleicht hat gerade das gehemmt. Ich bin zum ersten mal richtig enttäuscht, weil ich es nicht kenne, dass wir zu Hause so passiv und mutlos spielen. In der ersten Halbzeit standen wir komplett neben uns.“ Aber Mut beginnt beim Trainer! Warum „opfert“ er gegen den Tabellenletzten den Einzigen, der Sandhausen Druck machen konnte? Der bullige Bülter war in diesem Spiel als Rechtsverteidiger verschenkt, hätte von Anfang an in den Sturm gehört. Magdeburgs Harmlosigkeit baute Sandhausen auf. Das 0:1 von Wooten (Perthel verlor das entscheidende Kopfball-Duell) war die logische Konsequenz. Und es hätte noch schlimmer kommen können. Aber Torwart Loria hielt sensationell gegen Förster (83.).